Diese Veranstaltung findet in Kooperation mit der RLC Saarbrücken statt.

Ob auf dem Mittelmeer, auf der Balkanroute und oder in der spanischen Exklave Melilla, Tag für Tag schieben europäische Grenzschützer*innen schutzsuchende Menschen gewaltsam hinter die europäischen Außengrenzen zurück, um zu verhindern, dass sie in der EU ein Asylverfahren durchführen können. Diese „Pushbacks“ verstoßen gegen die Genfer Flüchtlingskonvention und gegen die Europäische Menschenrechtskonvention, werden jedoch bis heute von der EU-Kommission geduldet. Der Vortrag beschäftigt sich mit den Auswirkungen auf das Dublin-Verfahren vor deutschen Behörden und Gerichten, ob Geflüchtete also in Länder wie Kroatien, Italien oder Ungarn zurückgeschoben werden können, um dort ihr Asylverfahren zu führen, obwohl diese Länder regelmäßig „Pushbacks“ vornehmen. Carolin Dörr ist ehemalige Beraterin der RLC Hannover und seit 2019 Richterin am Verwaltungsgericht Braunschweig.

Diese Veranstaltung findet hybrid statt.

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Der Präsenzteil der Veranstaltung findet in Raum 1501.332 am Conti-Campus der Universität Hannover statt (Königsworther Platz 1, 30167 Hannover). Weitere Rauminfos: hier